Was muss ich über Hymovis® wissen?
Hymovis®
Premium-Hyaluronsäure für höchste Ansprüche
Das patentierte Hyaluronsäuremolekül in Hymovis® (HYADD®4) ist eine Neuentwicklung und mit keiner anderen Hyaluronsäure auf dem Markt vergleichbar:
- Hymovis® kombiniert die guten Eigenschaften von nieder- und hochmolekularer Hyaluronsäure, ohne deren Nachteile zu übernehmen.
- Als niedermolekulare HA hat es einen besseren Zugang zum CD44-Rezptor, der verantwortlich für die Synthese körpereigener HA ist 13
- Durch das biochemisch modifizierte Molekül (HYADD4) ist Hymovis visköser und besser schmierend selbst als quervernetzte HA 6
- Trotz der hohen Viskosität im Gelenk, ist Hymovis leicht injizierbar wie eine niedermolekulare HA
Was Hymovis® auszeichnet
Einzigartiges Molekül:
- Hymovis® hat eine einzigartige Struktur: Die biochemische Modifikation des Hyaluronsäuremoleküls lässt ein neues Produkt entstehen.
- Es erweist sich im Stresstest als widerstandfähiger im Vergleich zu quervernetzten HAs.1-3
Langanhaltende Schmierung im Gelenk:
- Im Vergleich erreicht Hymovis® den besseren Lubrikationseffekt als quervernetzte HA und damit korrespondierend auch den besseren klinischen Effekt.6
- Fördert die Hyaluronsäure-Synthese: Hohe biologische Aktivität kann endogene HA-Synthese anregen.9
Positiver Effekt auf die Knorpelstruktur:
- Hymovis® schützt intraartikuläres Gewebe und fördert so den Stoffwechsel der Knorpelmatrix.7
- Vergrößerung des Knorpelvolumens und der Knorpeldicke im lateralen Kniekompartiment durch Hymovis® wurden mittels MRT nachgewiesen.
- Verminderter Katabolismus des Knorpels und verstärkte Kollagensynthese wurden durch biologische Marker gezeigt.
Hohe Belastbarkeit:
- Reversible Wechselwirkungen verhindern den Bruch der 3D-Struktur unter hoher Belastung4,5
- Lange Verweildauer im Gelenk: Deutlich längere Stabilität und Verweildauer im Gelenk im Vergleich zu quervernetzten Hyaluronsäuren.8
- Ausgezeichnete Stoßdämpfung: Die hohe Elastizität der Moleküle sorgt für eine starke Druckabsorption4,5
Indikationen und klinische Evidenz
In welchen Fällen kann ich Hymovis® verwenden und welche Wirkung hat es beim Patienten?
Aufgrund seiner Molekülstruktur, die für eine hohe Belastbarkeit sorgt, ist Hymovis® besonders geeignet für mobile, aktive Menschen sowie Leistungssportler mit:
- Arthrose im Kniegelenk (Gonarthrose)
- Arthrose im Schultergelenk
- Arthrose im Daumengelenk (Rhizarthrose)
- Arthrose im Hüftgelenk (Coxarthrose)
- Arthrose im Sprunggelenk
- Arthrose in sonstigen Gelenken
- Schäden am Meniskus
Wirksamkeit bei Arthrose:
- Signifikante Schmerzreduktion auch nach 12 Monaten belegt1
- Deutliche Verringerung der Steifheit1
- Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Gelenks1,10
Empfohlen in zahlreichen Leitlinien: Der Einsatz von Hyaluronsäure bei Arthrose wird von zahlreichen Leitlinien empfohlen, darunter die Empfehlungen der Osteoarthritis Research Society International (OARSI) und in der SK2 Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zur konservativen Therapie von Gonarthrose.11,12
Wirksamkeit bei Schäden am Meniskus:
-
Hymovis® ist die einzige zugelassene HA zur konservativen Behandlung degenerativer Meniskusschäden
- Signifikante Schmerzreduktion im Vergleich zur alleinigen konservativen Behandlung2
- Signifikante Reduktion der Meniskusläsionen in Länge und Tiefe3
-
Hymovis® reduziert die Notwendigkeit einer arthroskopischen partiellen Meniskektomie
Wirkweise
Wie wirkt Hymovis®?
Die im Rahmen der Arthrose stattfindenden degenerativen und entzündlichen Prozesse verändern sowohl die HA-Quantität (Verringerung der Konzentration) als auch die HA-Qualität (Verringerung des Molekulargewichtes) in der Synovialflüssigkeit und zerstören zunehmend die Oberflächenschicht des Gelenkknorpels.
Um diesen Prozessen entgegenzuwirken, wurde die Therapie der Arthrose mittels intraartikulärer Viskosupplementation durch exogene Hyaluronsäure entwickelt. Die Viskosupplementation durch Hyaluronsäure verbessert die Mechanik der Gelenkfunktion, die Hyaluronsäure fungiert als Stoßdämpfung und Schmierung. Darüber hinaus kann sie langfristige Effekte ermöglichen, indem die körpereigene Hyaluronsäure-Synthese angeregt wird.
Auf diese Weise können signifikant die Schmerzen vermindert und das weitere Voranschreiten der Arthrose verlangsamt werden.2,5,6 Hyaluronsäure kann auch zur Verringerung eines erhöhten Kortison-Bedarfs beitragen.1
Hymovis® unterscheidet sich von allen anderen Hyaluronsäure-Produkten durch seine einzigartige Struktur. Das HA Molekül wurde mit einer hydrophoben Hexadecylamid-Seitenkette optimiert. In der hydrophilen Umgebung des Gelenkspaltes bilden die Hymovismoleküle dadurch ein Netzwerk, das MObile REticulum (MO.RE® Technologie).
Quervernetzte Hyaluronsäuren bestehen aus starren Verbindungen zwischen den Molekülen, die brechen, wenn der Druck zu groß wird. Modifikationen des Hyaluronsäuremoleküls in Hymovis® sorgen hingegen dafür, dass es sich aufgrund der reversiblen hydrophoben Wechselwirkung auch unter großem Druck immer wieder selbst zu einem stabilisierenden Netzwerk zusammensetzen kann.4,5
Das Molekül (HYADD®4) von Hymovis® verfügt somit über ein Formgedächtnis. Das heißt, dass es sich auch nach wiederholten Stoß- oder Zugbewegungen in seine ursprüngliche Form zurückbildet. Das hat zahlreiche positive klinische Wirkungen für Ihre Patienten zur Folge, die Sie unter „Features“ versammelt finden. Dadurch bleibt das Gesamtmolekül länger intakt und kann die hoch visköse Struktur aufrechterhalten. Starre Vernetzungen, wie bei allen anderen HAs, egal ob linear oder quervernetzt, brechen bei den gleichen Druckverhältnissen früher und verlieren ihre visköse Struktur.
Anwendung
Wie wende ich Hymovis® richtig an?
Für die Anwendung von Hymovis® reichen für Ihre Patienten zwei Termine:
- Arthrose: 2 Injektionen im wöchentlichen Abstand
- Meniskusläsionen: 2 Injektionen im 2-wöchigen Abstand
Erreichbarkeit bei Notfällen im Zusammenhang mit Fidia-Produkten:
Tel.: +49 2173 - 8954 - 222
E-Mail: medical(at)fidiapharma.de
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Referenzen:
- Benazzo F, Lovato M. OsteoArtrosi.eu 2013; 3: 8–12.
- Zorzi Z et al. OsteoArtrosi.eu 2013; 3: 13–16.
- Pavelka K et al. Osteoarthritis Cartilage 2010, vol. 18 n. 2 Suppl.
- Finelli I et al. Biorheology, 2011; 48 (5): 263.
- Finelli I et al. Macromol Biosci 2009; 9: 646–653.
- Bonnevie et al. PLoS One 2019;14(5):e0216702.
- Henrotin Y et al. BMC Musculoskelet Disord 2019;20(1):293.
- Data on file – Anfragen an: medical(at)fidiapharma.de
- Fachinformation Hymovis®, Stand 12/2015
- Castagna A et al. OsteoArtrosi.eu · 2013; 3: 17–20.
- Bannuru RR et al. Osteoarthritis and Cartilage Volume 27, Issue 11, November 2019: 1578-1589.
- Leitlinie der DGOOC: https://www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/033-004.html
- Gosh P et al. Semin Arthritis Rheum . 2002 Aug;32(1):10-37.